Mitglieder der Kommission Nahost
Dr. Manfred Budzinski beschäftigt sich im Rahmen von Friedens- und Konfliktbearbeitung seit über 20 Jahren mit der Region Naher und Mittlerer Osten von Kurdistan bis Tunesien. Er organisierte hierzu beruflich in einer evangelischen Akademie zahlreiche Tagungen und führte Studien- und Begegnungsreisen in die Region mit durch. Schwerpunkt war dabei die Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den einzelnen Ländern und in Deutschland.
Till Flamme-Brüne war von September 2022 bis August 2023 als pax christi-Freiwilliger im Arab Educational Center in Bethlehem und im Lateinischen Patriarchat von Jerusalem. Er lebte in Bethlehem, im besetzten Westjordanland. Er studiert jetzt Politologie in Berlin.
Gordon Matthews (Diemelstadt) arbeitet als Friedensarbeiter im Diözesanverband Paderborn.
Judith Reisenauer, Soziologin mit Schwerpunkt Entwicklungspolitik, hat lange Zeit in der evangelischen Entwicklungszusammenarbeit gearbeitet, davon mehrere Jahre als Referentin für den Bereich Nahost. Schwerpunkt bildete dabei die Zusammenarbeit mit Menschenrechtsorganisationen in Israel und Palästina.
Rudolf Rogg war viele Jahre im Rahmen
der Deutschen Entwicklungszusammenarbeit international tätig. Er arbeitete
von 2009 bis 2016 für die staatliche Deutsche Entwicklungszusammenarbeit in
Palästina und leitete danach die Nahost-Abteilung der Deutschen
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). 2023 war er im Auftrag
des Weltkirchenrats im Rahmen des Ökumenischen Begleitprogramms für Palästina
und Israel (EAPPI) zum Schutz der lokalen Bevölkerung gegen Übergriffe von
Siedlern in den Südlichen Hebronbergen in Palästina eingesetzt. Er bietet
Vorträge zum Thema gerechter Frieden in Palästina und Israel an und ist
Mitglied im EAPPI Netzwerk Deutschland e.V.
Marius Stark (Sprecher) bereist seit Frühjahr 2012 in längeren Aufenthalten das Westjordanland/Palästina, um sich ein eigenes Bild von der aktuellen Situation im israelisch-palästinensischen Konflikt zu machen. In vielen Kontakten mit palästinensischen und israelischen Menschen hatte er die Möglichkeit, deren Gefühle und Einschätzungen zum Leben vor Ort und zum Konflikt zu erfahren. Durch diese Erlebnisse und Erfahrungen wurde er motiviert, sich durch die Mitarbeit in der Nahost-Kommission von pax christi auch in Deutschland für eine Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Israelis und Palästinensern einzusetzen.